Altersarmut in Deutschland

Für so eines der reichsten Länder der Welt ist mehr als beschämend wie mit uns der Bevölkerung umgegangen wird. Die gewählten Politikdarsteller aller Parteien, verlassen sich auf die Lobbyisten verschiedener Organisationen, die haben nur eines im Auge die Interessen ihrer Auftraggeber zu vertreten, was in Ordnung ist. Die gewählten Volksvertreter müssen immer wieder daran aufmerksam gemacht werden, das sie die Lobbyisten des gesamten hier lebenden Menschen in Deutschland sind. Es gibt andere europäische Nachbarn da läuft dies besser u.a. Österreich da zahlen alle in Sozialversicherung ein. Oder die Schweiz, nur zwei Bsp. zu nennen.

62 Prozent aller Senioren beantragen ihre Grundsicherung erst gar nicht. Dabei hätten sie Anspruch darauf. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor. Demnach machen besonders Senioren, die zwischen 20 und 200 Euro bekommen würden, ihre Ansprüche selten geltend.Etwa jeder Fünte nimmt die Leistung nicht in Anspruch, obwohl 600 Euro oder mehr erwartet werden. Auch zwischen Ost und West gibt es deutliche Unterschiede. Im Westen verzichten zwei Drittel auf ihre Grundsicherung. Im Osten liegt der Wert bei 46 Prozent.

Fast drei von vier Betroffenen über 76 Jahren verzichten. Zwischen 65 und 76 Jahren ist es aber nur gut jeder Zweite. Die Gründe für den Verzicht seien vielfältig, wie der Berliner Sozialarbeiter Matthias Bautz verrät. Die heute Siebzig bis Achtzigjährigen möchten diesen Weg oft aus Scham nicht gehen. Außerdem wüssten viele gar nicht, wie man die Grundsicherung beantragt.Andere hätten Sorge, ihren Kindern zur Last zur fallen. Diejenigen, die keinen Antrag stellen, würden lieber auf Lebensmittel oder die Heizung verzichten. Die DIW schlägt unter anderen vor, das Antragsverfahren zu vereinfachen.

Kommunalwahl am 15. März 2020

Nächstes Jahr finden in Bayern Kommunalwahlen statt, bei denen Gemeinde- Stadt- und Landkreisräte auch Landräte und Bürgermeister gewählt werden. So auch in Abensberg und den dazugehörenden Ortsteilen wie Offenstetten, dem größten Orts- bzw. Stadtteil Abensbergs ist. Was unterscheidet eine Kommunalwahl gegenüber einer Landtagswahl?

Gemeinde- und Stadträte sind Ehrenämter, zu denen sich jede/r für die Wahllisten der Parteiein und Wählergemeinschaften aufstellen lassen kann. Bei den Landtagswahlen hingegen sind nur zugelassene Parteien am Start und die gewählten Volksvertreter erhalten eine sehr gute Bezahlung für ihr Mandat, welches sie/er sechs Jahre ausübt. Bei der anstehenden Kommunalwahl für unsere Abensberger Stadträte stellen wir in Offenstetten eine eigene Wahlliste, nämlich die Landwähler Offenstetten kurzum LWO genannt, um unsere örtlichen Anliegen stärker vertreten zu können. Es haben sich Kandidaten und Kandidatinnen bereit erklärt, sich für ein Stadtratsmandat zur Verfügung zu stellen. Dies ist wie bei allen Ehrenämtern keine Selbstverständlichkeit und zudem ein mühsames Unterfangen, eine solch große Anzahl an freiwilligen Kandidaten/Innen zu gewinnen, die bereit sind dieser Herausforderung zu stellen. Anzumerken sei, auf der Wahlliste zu stehen ist das Eine, als Gemeinde- oder Stadtrat gewählt zu werden das Andere.

Wir in Offenstetten haben derzeit vier Stadträte, die unsere Offenstettener Interessen vertreten, davon drei von der LWO und einer von der CSU. Dies soll auch so bleiben, es spricht aber auch nichts dagegen, für die nächste Periode vier oder fünf Stadträte von den Landwählern aus Offenstetten ins Abensberger Rathaus zu entsenden, um weiterhin den zweiten Bürgermeister stellen und unsere Anliegen noch stärker vertreten zu können. Um dieses heroisches Ziel, ereichen zu können, wäre es wünschenswert und notwendig zugleich, dass die Offenstettener Wähler/Innen bei der Stadtratswahl ihren Fokus insbesondere auf die Offenstettener Kandidat/Innen ausrichten, was im Übrigen auch in anderen Ortsteilen sehr erfolgreich umgesetzt wird. Denn in der Kommunalwahl geht es in erster Linie darum, Gemeinde- oder Stadtinteressen umzusetzen, was mitunter Jahre dauern kann, bis alle Distanzen durchlaufen sind. Wichtig ist noch zu erwähnen, das am 15.März 2020 neben der Stadtratswahl auch die Kreistagswahl stattfindet, zu für aus Offenstettener drei Kandidaten zur Verfügung/Wahl stellen: Dr. Andreas Fischer, Manfred Rauscher und Michael Kiermeier, die auf der SLU-Liste (Stadt-Land-Union) kandidieren.

Die Stimmabgabe. Jede stimmberechtigte Person hat so viele Stimmen, wie Gemeinde-, Stadtratsmitglieder oder Kreisräte zu wählen gibt. Die Stimmen kann der/die Wähler/In auf die Bewerber eines Wahlvorschlages oder unterschiedlicher Wahlvorschläge verteilen (panaschieren). Dabei kann sie/er den Bewerbern jeweils bis zu drei Stimmen geben (häufeln oder kumulieren). Bei der Wahl kann auch eine Liste als Ganzes markiert werden. Ohne weitere Markierungen erhält dann jeder Listenkandidat eine Stimme, zwei oder dreifach vorkumulierte Kandidaten erhalten entsprechend mehr Stimmen. Werden auch Stimmen an Kandidaten anderer Parteien Stimmen verteilt, reduzieren sich die Stimmen der markierten Liste entsprechend. Wird ein Listenkandidat gestrichen, bekommt er keine Stimme von der Liste. Bei der Auswertung werden zuerst alle Stimmen an die gewählten Personen zugeteilt. Erst im Anschluss werden dann die Stimmen an die markierte Liste und auf deren Kandidaten in der Reihenfolge gemäß Listenplatz verteilt. Gestrichene Kandidaten bleiben dabei unberücksichtigt. Auf der Liste die dreifach aufgeführten Kandidaten vor den doppelten aufgeführten (vorkumulierten) und diese vor den einfach aufgeführten Kandidaten.

Liebe Offenstettener/Innen, geht auf alle Fälle bitte wählen und nutzt euer Recht, sich aktiv an der Demokratie sowie der Gestaltung von Abensberg und seinen Ortsteilen einbringen zu können! Selbstverständlich würde es uns freuen, wenn ihr den freiwillig für unseren Ortsteil sich engagierenden Offenstettener Kandidat/Innen eine Vertrauensvorschuss gebt, zumal es um unsere Offenstettener Interessen geht und diese in erster Linie vor allem bevorzugt durch die LWO und aus Offenstetten im kommenden Stadtrat durch unsere Stärke vertreten sind.

E-Autos zukunftsfähig

Wie es scheint, liegt die Mobilität in E-Autos. Der Grund dafür sind die hohe Schadstoffbelastung durch Feinstaub und der CO2 Ausstoß der Verbrennungsmotoren.

Die Lösung mit Lithium und Kobalt, den Rohstoffen für die Akkus in den Fahrzeugen, die den Verbrennungsmotor ersetzen sollen.- Deren Vorkommen ist in den südamerikanischen Staaten,-und in Afrika.

Lithium gibt es in der Atacamawüste in Chile sowie,- in Bolivien, Kobalt in Kongo. Was verbindet die drei Länder? Gemeinsam gehören sie zu den ärmsten Ländern der Welt, trotz ihrer Rohstoffe.

Das Lithium-Karbonat wird im Salzsee der Atacamawüste im Norden von Chile gefördert. Das mineralhaltige Grundwasser wird in riesige Becken gepumpt. Dort verdunstet es bei hoher Sonneneinstrahlung. Übrig bleibt eine Salzkruste – aus der durch einen chemischen Prozess das Lithium-Karbonat erzeugt wird. Was natürlich auch negative Folgen nach sich zieht,da die Förderung der Lake aus dem Grundwasser dazu führt, dass der Grundwasserspiegel sinkt sowie,- Flussläufe und Feuchtgebiete austrocknen. Die ansässige, zum Großteil heimische Bevölkerung leidet unter Wassermangel, was langfristig einer Völkerwanderung zur Folge hat!

In der Salzwüste des Solar de Uyuni ist das größte Lithiumvorkommen Boliviens. Im Gegensatz zu Chile regnet es regelmäßig in Bolivien, was für die Natur gut ist dafür dauert,- aber die Lithium-Karbonat-Herstellung länger, was wiederum eine Kostenfrage darstellt.

Der Abbau von Kobalt im Kongo wird bis zu 85% von ausländischen Konzernen beherrscht, die das Metall industriell fördern. Rund um diese Anlagen graben jedoch Familien oder kleine Kooperationen unter oft lebensgefährlichen Bedingungen in kleineren Minen. Dabei werden auch Kinder eingesetzt.

Renommierte Kritiker bemängeln, dass bei der Herstellung eines E-Autos mehr CO2 als beim Bau eines gleich großen Benziners oder Dieselfahrzeuges freigesetzt wird. Das liegt am Akku, dessen Produktion Rohstoff- und energie – intensiver ist als die Herstellung von für einen Verbrenner spezifischer Teilen, wie beispielweise für die Abgasreinigung, Motor, Getriebe oder,-Kühlung.

Wie sieht es eigentlich mit der Infrastruktur von Ladestationen der E-Autos in Deutschland aus?

Bis jetzt soll es ca.1200 Ladestationen geben. Von den Herstellern wird behauptet, die Reichweite eines Akkus betrage bis zu 600 km.

Die Fragen, die einen dabei beschäftigen sollte, sind: Bei welcher Witterung sei es Sommer oder Winter, bei Berg und Talfahrten und der Fahrweise allgemein?

Wie sieht es eigentlich aus, wenn man bei sich zuhause eine Ladestation installieren möchte?Welche Kosten kommen da auf einen zu?

Wie sieht es bei den Firmen aus, welche die Dienstfahrzeuge der Mitarbeiter mit Ladestationen versorgen müssen oder wollen?

Welche Art der Bezahlung für den benötigten Ladestrom ist möglich. Läuft dies alles über die EC-oder Kreditkarte, oder über die Smartphone App?- Oder läuft alles über E-Roaming ab? Einer der größten Roaming-Anbieter ist die smartlab Innovationsgesellschaft mit Sitz in Aachen. Es ist schon erstaunlich, wie sich die englischen Wörter mehr und mehr im deutschen Vokabular wiederfinden.

Wie sieht es eigentlich mit der Stromversorgung aus?

Reicht unser Stromnetz oder muss Strom zugekauft werden?

Nebenbei ist folgendes anzumerken:-Haben Sie davon gelesen, dass das französische und vermutlich auch das europäische Stromnetz am 10.Januar 2019 kurz vor dem Zusammenbruch standen? Vermutlich nicht, denn darüber wird praktisch nicht berichtet! Lapidar hat am 12. Januar in einer knappen Erklärung die Energie-Regulierungs-Kommission (CRE) auf den Umstand hingewiesen, dass am Donnerstag den 10.Januar „gegen 21 Uhr die Frequenz im französischen und europäischen Stromnetz deutlich unter 50 Hz gefallen ist.“ Die CRE erklärte auch, was es bedeutet, wenn die Frequenz deutlich abfällt, denn dann könne es zu „bedeutsamen Ausfällen“, einem „Blackout“, kommen. Sollte das nicht einem zum Denken geben?

Auch wenn von den Herstellern eine Haltbarkeit der Akkus von ca. 12 Jahren garantiert wird, was passiert am Lebensende der schweren Batterien?

Ist eine umweltgerechte Entsorgung des elektrochemischen Speichers möglich?

Und wie relevant ist die Rückgewinnung der Rohstoffe?

Die WHO sowie Umweltverbände,- warnen uns seit Jahren vor dem Feinstaub, da er gefährlich für die Menschen sei. Anscheinend konnten dies etwa 100 Lungenfachärzte, diese unsägliche Diskussionen nicht mehr ertragen. Wegen etwaiger Falschmeldungen über den Feinstaub haben die Lungenfachärzte ihrerseits ein Gutachten vorgelegt, was zu kontroversen Diskussionen in der Politik und den Umweltverbänden führte.

Gegner und Befürworter von Feinstaub werfen sich gegenseitig falsche Informationen vor.

Wenn man bedenkt, dass etwa 2/3 der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt ist mit der größte Teil davon mit 97,4% ist Salzwasser. Nur 0,3% sind Süßwasser und davon wird an Unmengen für die Herstellung von Lithium-Karbonat verwendet -, welch eine unnütze Ressourcenverschwendung. Eine Alternative wäre, das Wasser für den Antrieb von Fahrzeugen zu nutzen -, eine Herausforderung für die Wissenschaftler und Ingenieure der Automobilhersteller

Wie die Mobilität in naher Zukunft aussieht, weiß wohl keiner, doch es wird eine Herausforderung werden -, packen wir es an!