Wie es scheint, liegt die Mobilität in E-Autos. Der Grund dafür sind die hohe Schadstoffbelastung durch Feinstaub und der CO2 Ausstoß der Verbrennungsmotoren.
Die Lösung mit Lithium und Kobalt, den Rohstoffen für die Akkus in den Fahrzeugen, die den Verbrennungsmotor ersetzen sollen.- Deren Vorkommen ist in den südamerikanischen Staaten,-und in Afrika.
Lithium gibt es in der Atacamawüste in Chile sowie,- in Bolivien, Kobalt in Kongo. Was verbindet die drei Länder? Gemeinsam gehören sie zu den ärmsten Ländern der Welt, trotz ihrer Rohstoffe.
Das Lithium-Karbonat wird im Salzsee der Atacamawüste im Norden von Chile gefördert. Das mineralhaltige Grundwasser wird in riesige Becken gepumpt. Dort verdunstet es bei hoher Sonneneinstrahlung. Übrig bleibt eine Salzkruste – aus der durch einen chemischen Prozess das Lithium-Karbonat erzeugt wird. Was natürlich auch negative Folgen nach sich zieht,da die Förderung der Lake aus dem Grundwasser dazu führt, dass der Grundwasserspiegel sinkt sowie,- Flussläufe und Feuchtgebiete austrocknen. Die ansässige, zum Großteil heimische Bevölkerung leidet unter Wassermangel, was langfristig einer Völkerwanderung zur Folge hat!
In der Salzwüste des Solar de Uyuni ist das größte Lithiumvorkommen Boliviens. Im Gegensatz zu Chile regnet es regelmäßig in Bolivien, was für die Natur gut ist dafür dauert,- aber die Lithium-Karbonat-Herstellung länger, was wiederum eine Kostenfrage darstellt.
Der Abbau von Kobalt im Kongo wird bis zu 85% von ausländischen Konzernen beherrscht, die das Metall industriell fördern. Rund um diese Anlagen graben jedoch Familien oder kleine Kooperationen unter oft lebensgefährlichen Bedingungen in kleineren Minen. Dabei werden auch Kinder eingesetzt.
Renommierte Kritiker bemängeln, dass bei der Herstellung eines E-Autos mehr CO2 als beim Bau eines gleich großen Benziners oder Dieselfahrzeuges freigesetzt wird. Das liegt am Akku, dessen Produktion Rohstoff- und energie – intensiver ist als die Herstellung von für einen Verbrenner spezifischer Teilen, wie beispielweise für die Abgasreinigung, Motor, Getriebe oder,-Kühlung.
Wie sieht es eigentlich mit der Infrastruktur von Ladestationen der E-Autos in Deutschland aus?
Bis jetzt soll es ca.1200 Ladestationen geben. Von den Herstellern wird behauptet, die Reichweite eines Akkus betrage bis zu 600 km.
Die Fragen, die einen dabei beschäftigen sollte, sind: Bei welcher Witterung sei es Sommer oder Winter, bei Berg und Talfahrten und der Fahrweise allgemein?
Wie sieht es eigentlich aus, wenn man bei sich zuhause eine Ladestation installieren möchte?Welche Kosten kommen da auf einen zu?
Wie sieht es bei den Firmen aus, welche die Dienstfahrzeuge der Mitarbeiter mit Ladestationen versorgen müssen oder wollen?
Welche Art der Bezahlung für den benötigten Ladestrom ist möglich. Läuft dies alles über die EC-oder Kreditkarte, oder über die Smartphone App?- Oder läuft alles über E-Roaming ab? Einer der größten Roaming-Anbieter ist die smartlab Innovationsgesellschaft mit Sitz in Aachen. Es ist schon erstaunlich, wie sich die englischen Wörter mehr und mehr im deutschen Vokabular wiederfinden.
Wie sieht es eigentlich mit der Stromversorgung aus?
Reicht unser Stromnetz oder muss Strom zugekauft werden?
Nebenbei ist folgendes anzumerken:-Haben Sie davon gelesen, dass das französische und vermutlich auch das europäische Stromnetz am 10.Januar 2019 kurz vor dem Zusammenbruch standen? Vermutlich nicht, denn darüber wird praktisch nicht berichtet! Lapidar hat am 12. Januar in einer knappen Erklärung die Energie-Regulierungs-Kommission (CRE) auf den Umstand hingewiesen, dass am Donnerstag den 10.Januar „gegen 21 Uhr die Frequenz im französischen und europäischen Stromnetz deutlich unter 50 Hz gefallen ist.“ Die CRE erklärte auch, was es bedeutet, wenn die Frequenz deutlich abfällt, denn dann könne es zu „bedeutsamen Ausfällen“, einem „Blackout“, kommen. Sollte das nicht einem zum Denken geben?
Auch wenn von den Herstellern eine Haltbarkeit der Akkus von ca. 12 Jahren garantiert wird, was passiert am Lebensende der schweren Batterien?
Ist eine umweltgerechte Entsorgung des elektrochemischen Speichers möglich?
Und wie relevant ist die Rückgewinnung der Rohstoffe?
Die WHO sowie Umweltverbände,- warnen uns seit Jahren vor dem Feinstaub, da er gefährlich für die Menschen sei. Anscheinend konnten dies etwa 100 Lungenfachärzte, diese unsägliche Diskussionen nicht mehr ertragen. Wegen etwaiger Falschmeldungen über den Feinstaub haben die Lungenfachärzte ihrerseits ein Gutachten vorgelegt, was zu kontroversen Diskussionen in der Politik und den Umweltverbänden führte.
Gegner und Befürworter von Feinstaub werfen sich gegenseitig falsche Informationen vor.
Wenn man bedenkt, dass etwa 2/3 der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt ist mit der größte Teil davon mit 97,4% ist Salzwasser. Nur 0,3% sind Süßwasser und davon wird an Unmengen für die Herstellung von Lithium-Karbonat verwendet -, welch eine unnütze Ressourcenverschwendung. Eine Alternative wäre, das Wasser für den Antrieb von Fahrzeugen zu nutzen -, eine Herausforderung für die Wissenschaftler und Ingenieure der Automobilhersteller
Wie die Mobilität in naher Zukunft aussieht, weiß wohl keiner, doch es wird eine Herausforderung werden -, packen wir es an!